Ausstellung über den bedrohlichen Zustand des Tullner Karners
1973 – genau 100 Jahre nach der ersten von Dr. Kerschbaumer veranlassten „stylgerechten Restauration“ – fand eine Ausstellung über den bedrohlichen Zustand des Tullner Karners statt.
Die Verbundenheit mit der Stadt Tulln, die Bewunderung für das Bauwerk, die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen und selbst etwas zu tun sowie eine gewisse Spiritualität – all das sind Eigenschaften, die die Mitglieder der Bürgerinitiative auszeichnet. Doch ohne das nötige Geld, das durch Spenden der Tullner Bevölkerung, durch private Sponsoren und von den zuständigen öffentlichen Stellen – insbesondere dem Bundesdenkmalamt, der Diözese St. Pölten, dem Land Niederösterreich und der Stadtgemeinde Tulln – aufgebracht wurde, würde es den Tullner Karner, der seit 8 Jahrhunderten das Stadtbild prägt, wohl heute nicht mehr geben.
Bei der 50-Jahr-Feier der Bürgerinitiative „Rettet den Karner“: Kassier Mag. Peter Klingenbrunner, Obmann-Stellvertreterin DI Helga Heinl, Landeskonservator DI DDr Patrick Schicht, Obmann Dr. Gerhard Pircher, Gründungsobmann HR Mag. Karl Heinl, Bürgermeister Mag. Peter Eisenschenk und Schriftführer Bernhard Steinböck.
FOTO: NÖN, Peischl